Broschur, 228 Seiten, Edition Steffan (2013), ISBN 978-3923838714

Broschur, 228 Seiten, Edition Steffan (2013), ISBN 978-3923838714

Werner Peters

GENEROSITÄT

Für einen aufgeklärten Egoismus

Die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise hat in weiten Teilen der Gesellschaft für Verunsicherung gesorgt. Der Glaube an die Unfehlbarkeit des Marktes ist vielfach abhanden gekommen. Bis weit in wertkonservative Kreise hinein, verspürt man eine tiefe Verunsicherung. Klar ist mittlerweile vielen: Irgendetwas läuft falsch. Aber was? Die Ursachen der Krisen wurden bereits aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beschrieben und analysiert. Gleichwohl tut man sich schwer Konzepte weiterer Krisen zu entwickeln.
Werner Peters hat mit "Generosität - Für einen aufgeklärten Egoismus" ein ausgesprochen mutiges Buch geschrieben. Er analysiert nicht nur die Ursachen der Krise, sondern entwickelt konkrete Lösungen. Alte Ideologien wie der grandios gescheiterte orthodoxe Kommunismus haben sich überholt. Aber auch der vom Neoliberalismus entfesselte Kapitalismus kann keine Zukunftsoption sein. Peters sieht das Grundproblem in der fehlenden Ethik des Kapitalismus, der sich alleine durch seine Effizienz rechtfertigt. Die jüngste Krise zeigt nun jedoch: Das Versprechen vom "Wohlstand für alle" lässt sich mehr halten. Im Gegenteil: Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Werner Peters Idee ist eine ernstzunehmende Grundlage für den Diskurs über eine bessere Gesellschaft, an der jeder Einzelne mitwirken kann.



Rezensionen

„Mit der Einführung der Tugend der Generosität überwindet Werner Peters die fatale Philosophie von Opfer und Verzicht: Ich muss mich nicht kasteien, muss nicht erst ein ganz anderer werden und mich permanent selbst überwinden. Wenn ich gebe und mit-teile, belohne ich mich selbst am meisten! Jeder hat es schon mal erlebt, jeder weiß, dass es stimmt: Geben macht glücklicher als nehmen! Und jeder hat, unabhängig von seinem materiellen Vermögen, etwas zu verschenken: seine Zeit, seine Zuwendung, seine Anteilnahme“

- Prof. Dr. Bernd Guggenberger

Generosität. Dieser Begriff schmeckt auf der Zunge wie ein guter Wein, dessen Geschmacksnuancen wir schon lange nicht gekostet haben. Anders als die „Großzügigkeit“, die etwas Strenges, seltsam Kühles transportiert, hat der Begriff eine tiefe Substanz. Er markiert jene menschliche Seite, die wir in den hektischen Debatten über die Zukunft unserer Gesellschaft gerne vergessen. Doch Menschen können nicht nur generös sein.bGenerosität gehört zentral zur humanen „Anthropotechnik“, zu unserem Wesen als kooperierende und emphatische Spezies.

In diesem Buch beschreibt Werner Peters, ein radikaler Humanist und Zukunftsmensch, die verschiedenen Aspekte und Entwicklungen des Generösen. Er liefert uns damit einen wichtigen, wenn nicht entscheidenden Baustein für eine neue Zukunftsdebatte. In der Generosität wird eine Vision des Kommenden sichtbar, die nicht nur auf die Segnungen des Staates oder die Allmacht des Individuums oder des Marktes setzen will.

- Matthias Horx


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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 - Eine neue Aufklärung

Kapitel 2 - Der prekäre Zustand unserer Zivilisation

Kapitel 3 - Die Geschichte der Menschheit als Aufstieg

Kapitel 4 - Der Preis des Fortschritts

Kapitel 5 - Der Sinn des Lebens oder Sinn in der Sinnlosigkeit

Kapitel 6 - Der „Übermensch“ oder das „Fortschritts-Gen“

Kapitel 7 - Egoismus und Gemeinschaftsgeist

Kapitel 8 - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – das unerfüllte Versprechen

Kapitel 9 - Entstehen einer neuen Moral

Kapitel 10 - Eine Ethik für eine post-kapitalistische Gesellschaft

Kapitel 11 - Generosität

Kapitel 12 - Generosität als Grundlage einer gesellschaftlichen Moral

Kapitel 13 - Eine Kultur der Generosität in der kapitalistischen Gesellschaft

Kapitel 14 - Generosität als Lebenskunst

Schlussbetrachtungen


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